Die SPD gliedert sich zunächst in die Bundespartei, sowie 16 Landesverbände wie beispielsweise die BayernSPD. Darunter folgen die Bezirksverbände wie die OberfrankenSPD, welche den sieben bayerischen Regierungsbezirken entsprechen. Die nächst kleinere Ebene sind die der Unterbezirke, diese umfassen oftmals das Gebiet einer großen Stadt oder mehrerer Landkreise. Der SPD Kreisverband Hof-Stadt liegt im Unterbezirk Hochfranken, welcher die Landkreise Hof und Wunsiedel, sowie die kreisfreie Stadt Hof umfasst. Der Kreisverband Hof-Stadt ist dann sogleich die nächst tiefere Ebene. Er umfasst insgesamt fünf Ortsvereine. Der Ortsverein ist somit die kleinste Organisationseinheit in der SPD.
Für die politische Arbeit vor Ort sind vor allem die Ortsvereine und der Kreisverband entscheidend. Die Ortsvereine sind in den verschiedenen Stadtteilen aktiv, wobei ein Ortsverein jeweils ein bestimmtes Gebiet der Stadt umfasst. Für größere Veranstaltungen kommt in der Regel der Vorstand des Kreisverbands zusammen und organisiert diese.
Es ist einleuchtend warum jede Partei neben der Bundespartei auch für jedes Bundesland einen Landesverband hat. Aber wieso gibt es noch zwei Ebenen, in unserem Fall die OberfrankenSPD und die SPD Hochfranken, zwischen Landesverband und Kreisverband? Ein zentraler Grund dafür ist das beide Ebenen für verschiedene Wahlen vonnöten sind. Bei der Landtagswahl haben beispielsweise alle Regierungsbezirke verschiedene Wahllisten. Hier führt deshalb kein Weg an eine OberfrankenSPD vorbei, die sich um die Wahlveranstaltung für die Reihung der Kandidaten auf der Liste kümmert. Das Gebiet der SPD Hochfranken wiederum umfasst sogleich das des Wahlkreises Hof, weshalb sie bei der Aufstellung des Bundestagskandidaten eine große Rolle spielt.
Desweiteren ermöglichen es die verschiedenen Ebenen der SPD die Interessen von Menschen aus verschiedenen Wohngegenden zu bündeln. Ein Beispiel für die Zusammenarbeit vieler Sozialdemokraten ist die Entwicklung eines Zukunftsplans für Oberfranken.