Das plant der SPD-Ortsverein Hof-Mitte im ersten Halbjahr:
In der zweiten Hälfte des Jahres ist ein Benefizkonzert und das Sommerfest geplant. Termine stehen noch nicht fest.
Letzte Woche trafen sich die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Hof-Mitte im Galeriehaus, um ihr Jahresprogramm für dieses Jahr zu planen. Eines steht jetzt schon fest. Auch 2018 wird für die Innenstadt-Sozialdemokraten ein ereignisreiches Jahr werden. So wird es neben einer Neuauflage des erfolgreichen Benefiz-Konzert auch wieder das Sommerfest im Wittelsbacher Park geben. Doch auch inhaltlich will der Ortsverein die Themen anpacken, die die Menschen in der Innenstadt bewegen. Sei es das Thema Integration und Migration im Bahnhofsviertel, die Innenstadtentwicklung im Allgemeinen oder die Zukunft der Ludwigstraße im Besonderen.
Neben den Planungen für 2018 ging es natürlich auch inhaltlich zur Sache. Bis Mitternacht diskutierten die SPDler leidenschaftlich über das Mitgliedervotum zur möglichen Großen Koalition. Darunter auch vier von sechs neuen Mitgliedern, die der Ortsverein in den letzten Wochen dazugewonnen hatte. Ortsvereinsvorsitzender Patrick Leitl zeigte sich darüber hocherfreut und nutzte die Gelegenheit den neuen Mitgliedern ihr rotes Parteibuch persönlich zu überreichen. Das zeigt, findet Leitl: „Wir sind heuer bereits um 10 Prozent gewachsen. Hinter den zahlreichen Neumitgliedern stecken aber weder irgendwelche Hunde noch Trolle, wie so manch einer kolportiert, sondern echte politikinteressierte Menschen, die sich nicht damit begnügen in Onlinediskussionen rumzunörgeln, sondern aufstehen und machen“. Für die Diskussionen darüber ob das Mitgliedervotum zur Großen Koalition der Demokratie abträglich sei, hat Leitl kein Verständnis. „Koalitionsverträge werden seit jeher von Parteien ausgehandelt und ratifiziert. Bei der CSU entscheidet der Vorstand, bei der CDU der Parteitag und bei der SPD alle Mitglieder. Was daran undemokratischer sein soll als ein Vorstandsbeschluss hinter verschlossenen Türen kann ich nicht nachvollziehen.“