Die SPD-Stadtratsfraktion bewertet das Förderprogramm zur Erhebung der Innenentwicklungspotentiale positiv. Mit dem neuen Programm unterstützt das Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr die Stärkung von Ortskernen und Stadtzentren gegenüber der Neuerschließung von Randbereichen.
„Wir halten den Ansatz für richtig, die Innenentwicklung voranzubringen, bevor unverbaute Grünflächen erschlossen werden. Langfristig betrachtet zerstört der Flächenverbrauch unsere Heimat“, meint die SPD-Fraktion einhellig.
Für die Stadt Hof könnten sich mit dem Förderprogramm neue Möglichkeiten auftun, die innere Entwicklung voranzubringen. Schließlich gebe es im Stadtgebiet einige Brachen und Leerstände mit ungewisser Zukunft.
„Bevor Hof weiter in die Landschaft hineinwächst, sollten diese Flächen sinnvoll genutzt werden. Immer wieder suchen ortsansässige Firmen nach neuen Standorten und werden dann leider allzu häufig im Landkreis fündig statt in unserer Stadt“, sagt die Fraktionsvorsitzende Eva Döhla. Das Förderprogramm stelle Mittel bereit, um Brachen, minder genutzte Bauflächen und Leerstände zu aktivieren. Auch die Ansprache und Beratung von Grundstückseigentümern sei inbegriffen.
„Unsere Stadt hat Nachholbedarf in Sachen innerstädtische Entwicklung und Leerstands-Management. Das Förderprogramm könnte einen - wenn auch finanziell überschaubaren - Anstoß geben, hier aktiver zu werden“, sagt Eva Döhla. Alles in allem müsse Hof weit darüber hinaus in seine Stadtentwicklung investieren.