Sei es die Schule, das Vereinsleben, der tägliche Weg zum Arbeitsplatz, das Leben findet vor Ort in der Kommune statt. Nirgends sonst wird das Leben der Bürgerinnen und Bürger so unmittelbar beeinflusst.
Umso ärgerlicher ist es, wenn den Kommunen immer mehr Aufgaben aufgehalst werden, Städte und Gemeinden überschuldet sind, die Sozialausgaben die Gewerbesteuereinnahmen übersteigen und das Geld an allen Ecken und Enden fehlt. Das führt nicht nur zu einem riesigen Investitionsstau vor Ort, sondern birgt auch die Gefahr, dass die Stadtentwicklung zu kurz kommt. Gerade klamme Kommunen freuen sich dann darüber, wenn auswärtige Investoren vor Ort aktiv werden wollen. Doch wie damit umgehen? Entsprechen die Interessen der Investoren auch denen der Bürgerinnen und Bürger? Welche Handhabe haben Kommunen, wenn sich große Versprechungen als viel heiße Luft erweisen, wie kritisch darf man sein und wie kann man wieder Herr der eigenen Stadtentwicklung werden?
Wir freuen uns, dass der Bundesvorsitzende der SPD und ehemalige Finanzminister von Nordrhein-Westfalen, Norbert Walter-Borjans, unserer Einladung gefolgt ist und am kommenden Donnerstag, den 5. März um 14.00 Uhr im Hotel Strauß, Bismarckstr. 31, 95028 Hof, mit uns und interessierten Bürgerinnen und Bürger über Stadtentwicklung, Stadtplanung und sozialdemokratische Kommunalpolitik diskutieren will.