"Das historische Gebäude bietet eine gute Lage, top Verkehrsanbindung und große, derzeit ungenutzte Flächen. Mit dieser Lösung kann in Hof endlich der Erhalt und die Wiederbelebung dieses wichtigen Baudenkmals gesichert werden", sagt die OB-Kandidatin und SPD-Fraktionsvorsitzende Eva Döhla.
Die Zukunft des Bahnhofsgebäudes beschäftigt sie und ihre Mitstreiter schon lange. "Bislang hat niemand einen tragfähigen Vorschlag für den Bahnhof unterbreitet. Mit dieser Lösung profitiert Hof gleich doppelt von der Ansiedlung des Beschaffungsamtes - es entstehen Arbeitsplätze und wir werten ein wichtiges Eingangstor in unsere Stadt enorm auf", erklärt der Hofer SPD-Vorsitzende Patrick Leitl. Nachdem die Bahn sich nicht mehr um ihre Immobilie kümmere - mittlerweile gibt es nicht einmal mehr eine Toilette - müsse der Hauptbahnhof dringend in andere Hände wechseln. Die Bahn sei bereit, das Gebäude günstig zu veräußern. Der Freistaat als neuer Eigentümer, oder als potenter und zuverlässiger Mieter wenn die Stadt neuer Eigentümer würde, das wäre eine langfristige Lösung, um dieses zentrale und historische Gebäude zu sichern. Sonst werde die Schande immer größer, und dass an diesem bedeutenden Ort für Gäste unserer Stadt, meint Eva Döhla. Das Gebäude bietet viel Raum für Büros und Verwaltungstätigkeiten sowie auch genügend Lagerfläche. Und sollte Letztere im Hauptbahnhof zu knapp werden, böten direkt angrenzende Immobilien, wie das ehemalige Brief- und Paketzentrum der Deutschen Post viel Potential. Mit dieser zukunftsweisenden Investition in unserer Stadt könne ein wichtiges Puzzleteil für die Stadtentwicklung im Ganzen und für die Aufwertung des Bahnhofsviertels gelegt werden, betonen Leitl und Döhla.
Die künftigen Mitarbeitenden des Polizeibeschaffungsamtes könnten ihren Arbeitsplatz komfortabel und umweltfreundlich mit Bus und Bahn erreichen. Ähnliches gelte für die mit dem Beschaffungsamt wahrscheinlich verbundene Logistik. Die Sanierung und neue Zusatznutzung des Bahnhofes ließe sich laut der SPD auch gut verbinden mit der langersehnten und dringend notwendigen Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes. Vielleicht geht damit dann sogar leichter der Wunsch vieler nach einem Parkdeck/-haus in Erfüllung. Für Bahnpendler, den „Kunden“ und Mitarbeitern des Polizeibeschaffungsamtes sowie als Quartiersgarage für das Bahnhofsviertel würden dadurch zahlreiche positive Akzente gesetzt.
Für diese Maßnahmen stünden seit Jahren Städtebaufördermittel bereit, wie SPD-Landtagsabgeordneter Klaus Adelt immer wieder betont, nur die Wenigsten greifen diese beim Fördergeber ab. "Das wäre in unseren Augen das lang ersehnte Durchschlagen des gordischen Knotens in Sachen Weiterentwicklung des Bahnhofsareals. Letztlich aber auch ein enormer Impuls für den ganzen Stadtteil sowie das Eingangstor in unsere Stadt.", ist sich Döhla sicher. Dem pflichtet Leitl bei: „In 10 Jahren wird der Hauptbahnhof 150 Jahre alt. Wenn wir nicht wollen, dass dieser dann zum berühmtesten Leerstand der Stadt avanciert, müssen wir handeln.“