Die Bilder aus Afghanistan lassen niemanden kalt. Tausende Menschen sind bereits vor den radikalislamischen Taliban geflohen, verstecken sich aus Angst um ihr Leben und hoffen auf Hilfe.
„20 Jahre lang konnte sich Deutschland während der ISAF-Mission in Afghanistan auf die Unterstützung seiner Ortskräfte verlassen. Jetzt, wo die Ortskräfte Unterstützung brauchen, hat man sie im Stich gelassen. Das ist beschämend“, findet der Hofer SPD-Vorsitzende Patrick Leitl. Angesichts dieser humanitären Katastrophe wäre es seiner Meinung nach ein wichtiges Signal, wenn sich die Stadt Hof wie z.B. Erlangen, Nürnberg oder Coburg gegenüber der Staatsregierung und der Bezirksregierung bereit erklären würde afghanische Ortskräfte und deren Familien in der Saalestadt aufzunehmen.
Das sieht auch Miriam Wunder so: „Hof ist eine bunte und weltoffene Stadt“, so die stellv. SPD-Vorsitzende. „Wir haben bewiesen, dass wir das als Stadtgesellschaft leisten. Das können wir auch wieder tun!“
Dem pflichtet auch Sascha Kolb bei, ebenfalls stellv. Hofer SPD-Vorsitzender: „Wenn die Ortskräfte auf all die Kommunen verteilt werden könnten, die sich dazu bereit erklärt haben, diese bei sich aufzunehmen, dann sind das höchstens zwei bis drei Familien pro Stadt. Aber wenn wir ehrlich sind: Nicht alle werden es schaffen. Umso wichtiger ist es sich jetzt solidarisch zu zeigen und zu sagen: Die Städte und Gemeinden in Deutschland sind bereit zu helfen und Verantwortung zu übernehmen!“