Einrichtung von Stadtteilbüros

03.05.2018

Die SPD-Fraktion beantragt, im Bahnhofsviertel wieder ein Stadtteilbüro einzurichten. Die jüngsten Entwicklungen, Aktivitäten und Veranstaltungen zeigen, dass eine Anlaufstelle und ein damit verbundenes Quartiersmanagement eine gute und sinnvolle Antwort auf die gegenwärtigen Herausforderungen wären.

In der Vergangenheit hat das Stadtteilbüro schon einmal gute Dienste geleistet. Als Anlaufstelle für Bewohnerinnen und Bewohner kann es diese bei wichtigen Fragen beteiligen, Informationen weitergeben, bei Behördenanliegen unterstützen, Konflikte lösen und Leute zusammenbringen, damit diese sich gegenseitig unterstützen.

Sicher gäbe es in der Stadt Hof Bedarf für mehrere Stadtteilbüros dieser Art. Deshalb soll im Bahnhofsviertel, für das in der Vergangenheit bereits eine Sozialraumanalyse erstellt wurde, auch nur wieder der Anfang gemacht werden. Ebenso ist zu überprüfen, für welche Quartiere ein solches Büro ebenfalls ein geeignetes Instrument darstellen würde.

Im Bahnhofsviertel wäre der Start am einfachsten, da es sich um eine Neuauflage eines bereits erprobtem Modells handelt. Das bestehende Stadtteilbüro wurde vor sechs Jahren geschlossen, nachdem die damalige Bundesregierung die Mittel des Bundesprogramms „Soziale Stadt“ radikal gekürzt hatte und somit die Finanzierungsgrundlage des Quartiersmanagements entfiel.

Im Jahr 2014 wurde das Programm jedoch wieder aufgestockt. Im aktuellen Koalitionsvertrag sind ebenfalls Projekte vorgesehen, die beispielhaft Modernisierungs- und Anpassungsstrategien für den sozialen Zusammenhalt entwickeln. Die SPD-Fraktion beantragt, die Fördermöglichkeiten zu überprüfen und die Einrichtung des Stadtteilbüros in die Wege zu leiten