14.11.2016
Die SPD-Fraktion beantragt, das Leerstandsmanagement für Ladengeschäfte konzeptionell und strukturell auf neue Beine zu stellen.
Zum einen leidet die Hofer Innenstadt sichtbar und spürbar unter den Leerständen in ihren Einkaufsstraßen. Hierauf allein mit herkömmlichen Methoden und dem Ausspruch „Handel ist Wandel“ zu reagieren, erfüllt unserer Meinung nach nicht den Anspruch einer aktiven und zeitgemäßen Politik.
Zum anderen wird die Errichtung der Hof-Galerie zu Verschiebungen in der örtlichen Handelsstruktur führen. Wie die meisten Großprojekte birgt sie Chancen und Risiken. Ihre Auswirkungen auf die Leerstand-Masse muss frühzeitig Gegenstand einer fachlich wohlabgestimmten Planung werden.
Nur damit können die drei losen Fäden „leere Schaufenster“ – „Eigentümer“ – „potenzielle Nutzer“ so miteinander verknüpft werden, dass man sowohl Begeisterung für den Standort weckt als auch die Offenheit für neue Formen der Vermietung stärkt. Beispiele aus anderen Städten zeigen, dass auch z.B. Starternutzung und Interimsnutzung eine positive Gesamtentwicklung befeuern können. Es geht darum, Leerstand als „Raum-Wohlstand“ zu begreifen und vorhandene Potenziale sichtbar zu machen.
Deshalb fordern wir einen neuen Ansatz für das Leerstands-Management in Hof und die Bereitstellung der erforderlichen Mittel in den Haushalt 2017 und folgende.
Ein wirksameres Leerstand-Management weist unseres Erachtens nach folgende Merkmale auf:
Das Ziel muss es sein, durch einen Attraktivitätsgewinn des Standorts langfristig angemessene und auskömmliche Mieten zu sichern und die Lebendigkeit unserer Einkaufsstadt zu wahren.
Die SPD-Fraktion fordert die Stadtverwaltung auf, folgende Schritte zur Umsetzung zu gehen: