10.02.2020
Die SPD-Stadtratsfraktion beantragt, einen Zukunfts-Gipfel einzuberufen, der sich damit befasst, wie Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien bessere Chancen erhalten. Aus der Beteiligung vieler soll ein eigenes Handlungskonzept entstehen, wie es beispielsweise die Stadt Düren entwickelt hat.
Auch Hof muss sich auf den Weg machen. Der Zukunftsgipfel mit Vertreter*innen aus Sozialem, Schulen, Vereinen, Verbänden und Verwaltung kann den Weg ebnen für neue Lösungen und Angebote. Ähnlich wie der Erstellung des Integrationskonzeptes muss eine Bestandsaufnahme gemacht werden, um Handlungsfelder und wichtige Schritte abzuleiten. In einem solchen Gesamtkonzept
In Hof wachsen überdurchschnittliche viele Kinder in Familien auf, die Sozialleistungen beziehen. Das hat nicht nur materielle Auswirkungen. Sondern das beeinträchtigt auch ihre Bildungschancen, ihre Abschlüsse und den Berufsweg, ihre Gesundheit, ihren ganzen späteren Lebensweg. Finanziell benachteiligte Familien haben vielerlei Belastungen, unter denen die Jüngsten leiden. Zudem sind in Hof die Zahlen der Jugendlichen ohne Schulabschluss besonders hoch.
Um noch viel mehr Kindern in unserer Stadt richtig gute Zukunftschancen zu eröffnen, müssen alle an einem Strang ziehen. Eine Kommune kann Armut nicht überwinden, aber mit ihrer Infrastruktur dazu beitragen, dass sie nicht die Zukunft zerstört.