05.11.2019
Die SPD Stadtratsfraktion beantragt, die Stadtentwicklung aktiv und professionell anzugehen und im Zuge dessen auch ein Citymanagement zu etablieren. Für unsere Stadtentwicklung stehen derzeit keine ausreichenden Ressourcen zur Verfügung. Sie läuft nebenher und kann nicht so aktiv betrieben werden wie es nötig wäre. Hof steht vor großen Defiziten und zugleich Herausforderungen hinsichtlich einer integrierten Stadtentwicklungspolitik, die städtebauliche Aufgaben mit denen anderer
Um diese zentrale und zukunftsentscheidende Aufgabe gezielt angehen zu können, soll die Stadtentwicklung ein eigener Fachbereich werden, in den Aufgaben des jetzigen Fachbereich 80 mit einfließen.
Im gleichen Zug fordert die SPD-Stadtratsfraktion - ebenfalls in enger Verbindung mit Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung - die Etablierung eines Citymanagements, das aktiv an Innenstadtentwicklung und Leerstände herangeht, auch um weitere Fehlentwicklungen zu vermeiden.
Hof hat dramatische Veränderungen in der Innenstadt durchlitten und bislang nicht deutlich und wirksam genug reagiert. Die Folge sind erhöhte Leerstände, Verschiebung von Kaufkraft und Auswirkungen auf Attraktivität und Immobilienwerte. Dazu kommen die Unsicherheiten hinsichtlich der Hofgalerie. Hierauf kann ein Citymanagement reagieren, indem es aktiv gestaltet und sich folgenden Aufgaben intensiv widmet:
Die Innenstadt ist das Schaufenster einer Stadt. Wir müssen darauf achten, dass unser Stadtzentrum seine Bedeutung behält und dass Veränderungen im Kaufverhalten und bei den Kundenströmen rechtzeitig berücksichtigt werden.
Das Ziel ist es, durch einen Attraktivitätsgewinn des Standorts langfristig angemessene und auskömmliche Mieten zu sichern und die Lebendigkeit unserer Einkaufsstadt zu wahren.
Daher beantragt die SPD-Stadtratsfraktion eine Neuaufstellung der Stadtentwicklung in Verbindung mit professionellem City- und Leerstandsmanagement im gegenwärtigen Fachbereich 80.