Verkehrsregelung Pestalozziplatz – Kreisverkehr prüfen!

13.08.2019

Die SPD-Stadtratsfraktion beantragt, im Vorfeld der großen Brückenbaumaßnahmen den Verkehrsfluss am Pestalozziplatz zu verbessern. Dafür soll geprüft werden, unter welchen Bedingungen hier ein Kreisverkehr eingerichtet werden kann.

Kürzlich wurde in der Wunsiedler Straße der zweite Kreisverkehr in der Stadt Hof eröffnet. Auch hier kam wieder zur Sprache, dass Kreisverkehre eines der besten Mittel sind, den Verkehrsfluss am Laufen zu halten und zeitgleich für Verkehrssicherheit zu sorgen. Letzteres insbesondere auch für Fußgänger. Nun stehen in nächster Zeit zwei große Brückenbaumaßnahmen an. Einmal die neue Saalequerung, die während des Baus zu einer Ausweichroute über den Pestalozziplatz führen wird.

Im Anschluss an die Saalequerung wird die Friedrich-Ebert-Brücke saniert bzw. neu errichtet werden müssen. Der Generalverkehrsplan aus dem Jahr 2011 führt aus: „Ziel der Umgestaltung der Kreuzung ist somit die Vereinfachung der Führung des Kfz-Verkehrs sowie die Erhöhung der Sicherheit und Attraktivität insbesondere für nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer.“ Unter anderem wurde hier bereits wieder die Schaffung einer Kreisverkehrslösung analysiert und für machbar erachtet.

Unter den nun neuen Aspekten (Saalequerung, etc.) beantragt die SPD Stadtratsfraktion, dass die Verwaltung den Vorschlag aus dem Generalverkehrsplan aufgreift und weitere Schritte unternimmt, diese bauliche Veränderung prüfen und beplanen zu lassen.

Wir sehen die Kreisverkehrslösung als sinnvollste Maßnahme an, den fließenden und ruhenden Verkehr von Kraftfahrzeugen, Fußgängern und Radfahrern sicher und reibungslos an prägnanten und bisweilen gefährlichen Knotenpunkten zu steuern. Dies sollte noch vor der Sperrung der Friedrich-Ebert-Brücke erfolgen. Planungs- und Ausführungsmittel sind in die Haushalte der nächsten beiden Jahre einzustellen. Gegebenenfalls förderfähige Kosten sind zu erörtern und über Förderprogramme einzuholen.

Mit einem Kreisverkehr lässt sich sogar die bisherige Einbahnstraßenregelung (Oelsnitzer/Leimitzer Straße) erhalten, selbst problemlos für den Schwerverkehr.